Wo der Beckenboden sitzt und wie er arbeitet

Dein Beckenboden

Ein wichtiges Thema

 

Wußtest du, dass dein Beckenboden ein Muskel ist und wie viele andere Muskeln im Körper trainiert werden kann?

Er schließt den unteren Ausgang deines Beckens wie eine Art Schiebetür und sorgt dafür, dass du dicht bleibst. Zusätzlich gibt er aber auch die Power, um stabil und beweglich zubleiben. Eine sehr wichtige Aufgabe! 

Gerade nach einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, wenn alles weicher ist, fällt das besonders auf.

 

Deswegen ist er auch oft der Grund für verschiedene Stufen von "Undichtigkeiten" (Harnverlust). Egal, ob Frauen vorher schwanger waren oder nicht und mit oder ohne Kaiserschnitt entbunden haben.

Und auch Männern und Kindern kann das treffen. Das nimmt sogar zu. Also sollten wir diesem Bereich deutlich mehr Aufmerksamkeit schenken!

 

Je besser dein Beckenboden arbeitet, umso besser geht es dir. Ein schwacher Beckenboden kann der Grund für Rücken- & Kopfschmerzen, aber auch für Fuß-, Hüft-, Schulter- und Armprobleme sein wegen der fehlenden Stabilität.

Und fast immer ist er die Ursache für Harnverlust in verschiedenen Stärken, wenn du nicht richtig dicht hälst.

 

Macht er dann seinen Job nicht richtig, braucht er Unterstützung von anderen Muskeln in der näheren oder weiteren Umgebung. Die haben dann nicht mehr genug Kraft für ihre eigentlichen Aufgaben und dadurch kommt es dann zu anderen Problemen, die auf den ersten Blick gar nicht an den Beckenboden denken lassen.

 

Nur der Beckenboden kann wirklich die Stabilität liefern, die wir brauchen, um uns optimal und gut bewegen zu können. Deswegen ist es total wichtig, ihn immer wieder auch im Alltag mit einzubauen. Und dabei helfen uns eben auch kleine Alltagsübungen. Wir müssen uns das eben bewußt machen und daran denken. 

 

Auch Menschen im Büro brauchen diese kleinen Alltagshabbits. Denn auch sie müssen ihren Beckenboden genauso unterstützen, wie die, die viele einseitige Bewegungen machen. Nur Bewegung, die mit aktivem Beckenboden gemacht werden, kräftigen ihn und machen ihn stark - quasi nebenbei.

Mit einfachen, kleine Übungen trainieren wir unseren Beckenboden auf Dauer unbewußt und genau mit diesem Wissen kannst du ihn auch Jahre später immer wieder kräftigen.

 

Es gibt immer wieder Dingen unserem Leben, die den Beckenboden schwächen. 

Eine starke Erkältung, dein krankes Kind, das viel getragen werden muß, Einkäufe, die schwerer sind als gut für dich ist, ein schwerer Urlaubskoffer, ein Umzug, eine Renovierung und einiges mehr. Das alles belastet deinen Beckenboden, besonders wenn er schon vorbelastet ist.

Zusätzlich kommen dann noch hormonelle Abläufe während des Monats dazu, die jede Frau kennt und merkt. Die wirken dann auch noch auf ihn  - in jüngeren wie auch älteren Jahren.

 

So bringt dir mein Rückbildungskurs oder auch mein Beckenbodentraining ein wichtige Wissen zum Beckenboden. Mit  einfachen Übungen, die du auch nach Jahren wieder rausholen kannst, um ihn fit zu machen. Denn auch das ist neben Osteoporose für die Knochen genauso ein Thema - gerade, wenn es um die Wechseljahre geht.

 

Sicher, jede*r von uns möchte eine einfachen Lösung, die schnell und ohne Aufwand funktioniert. Und auch die Werbung verspricht uns seit Jahren immer mehr Angebote für Slipeinlagen, die das Problem beseitigen sollen. Das kann mich unendlich ärgern. Denn sie beseitigen weder die Probleme, noch helfen sie uns dauerhaft, die Ursache wirklich zu beheben. Sie täuschen nur darüber hinweg. Das sind Dinge, die wir uns antun oder einführen, ohne wirklich zu wissen, was wir mit unserem Körper tatsächlich tun. Ist für mich keine Lösung! Für dich?

 

Selbst die meisten Ärzte informieren nur sehr selten darüber, dass ein gutes und gezieltes Beckenbodentraining funktioniert, sondern raten ganz schnell zur Operation. Für mich total unverständlich und noch ein Punkt, der mich ärgert. Denn die Operation bleibt ja immer noch als letztes Mittel, wenn alles andere vorher nicht funktioniert. 

Beckenbodentraining kann und sollte so sein, dass du deine Muskeln trainierst und im Alltag fit wirst und bleibst. Das heißt abwechslungsreich und überhaupt nicht langweilig. 

 

Und genau so mache ich das. Übungen, die eben ALLE Muskeln und Bewegungen mit einbeziehen. So merkst du ziemlich bald, wie sich alles verbessert und es macht Spaß. Damit kommt auch dein Gefühl für den eigenen Körper wieder zurück. 

Nicht nur unten dicht machen ist der Job des Beckenbodens, sondern dieses Dichtmachen auch bei Bewegungen immer wieder zu halten. Deswegen will ich, dass du weißt, wo er sitzt, wie er arbeitet und wie du da ran kommst.

 

Für ein besseres Verständnis habe ich dir hier eine einfache Zeichnung gemacht. Da kannst du sehen, wie er funktioniert. Denn nach meiner Erfahrung kann ich sagen, je besser du Bescheid weißt, umso besser kannst du die Übungen machen - und dann auch später ohne mich. Und das ist doch unser Ziel!

schematische Darstellung (nicht maßstabsgetreu) von unten

©Martina Lohan
©Martina Lohan

rot = äußere Schicht                           blau = mittlere Schicht                   grün = innere Schicht

Schema des Verlaufes der Beckenbodenschichten:

Diese schematische Darstellung ist nur eine grobe Darstellung des Prinzips der Schichten und des Verlaufs und gibt nicht die tatsächliche Situation wieder. Sie soll dir zeigen, wie es dort ungefähr aussieht, damit du den Beckenbodens besser zu verstehst.

Der Beckenboden ist durch die flechtförmige Überlagerung der einzelnen Schichten wie ein Netz aufgebaut und somit um einiges stabiler als wenn die Schichten nur über- und nebeneinander lägen. 

Beckenboden schematisch von außen betrachtet:

schematische Darstellung, entspricht nicht der tatsächlichen Ansicht)

©Martina Lohan
©Martina Lohan

Beckenboden schematisch von innen betrachtet: 

schematische Darstellung, entspricht nicht der tatsächlichen Ansicht)

©Martina Lohan
©Martina Lohan

rot = äußere Schicht             blau = mittlere Schicht             grün = innere Schicht

Muskel: Prinzip der Arbeitsweise

Die gleiche vereinfachte Darstellung auch für den Muskel in Ruhe und Arbeit. Sie hilft dir, es dir besser vorzustellen und zu verstehen

Ein Muskel besteht aus Fasern, die ineinandergreifen und -gleiten. Somit ist ein Muskel in Ruhe länger und schmaler. Sobald er zu arbeiten beginnt, schieben sich die Fasern ineinander. Der Muskel wird kürzer und dicker und hat somit mehr Kraft und Stabilität, um seine Arbeit machen zu können.

Muskel in Ruhesituation:

©Martina Lohan
©Martina Lohan

Muskel in Aktion:

©Martina Lohan
©Martina Lohan

 

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Naturheilpraxis Körpersinn

Martina Lohan, HP & KG

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