Im Brustkrebsmonat mit deinem Beckenboden

Der Oktober ist der Breast Cancer Awareness Month (Brustkrebs Achtsamkeitsmonat) und viele Organisationen erinnern daran, wie wichtig es ist, eine Routine im Abtasten deiner Brust zu haben.

Diese Selbstuntersuchung zeigt immer noch die höchste Rate für Brustkrebserkennung im Frühstadium. Und damit hat sie auch die höchste Heilungschance. Außerdem ist nicht jeder Knoten in der Brust gleich Krebs. Ganz häufig sind es bindegewebige Veränderungen, die aus unterschiedlichen Gründen auftreten und sich eher selten verändern. Sie müssen eben nur beobachtet werden.

Das ist auch nicht schlimm. Weiß ich doch, wovon ich rede. Hab ich doch selber schon seit Jahrzehnten welche. Erst auf der einen und ein paar Jahre später auch auf der anderen Seite. Ich gehe regelmäßig zur Frauenärztin, bemühe mich so oft wie möglich daran zu denken, selber zu tasten. Gelingt mir auch schon 9-10x im Jahr. Und der Dezember ist schon seit Jahren der Monat, in dem ich immer den Radiologen aufsuche, damit der dann auch nochmal genau drauf schaut und zu meiner Beruhigung seine Meinung kund tut.

Wie wäre es, wenn du die Routine zur Selbstuntersuchung der Brust dazu nutzt, auch gleich mal an deinen Beckenboden zu denken. 1x im Monat kann doch eine gute Grundlage sein, auch dafür eine Routine zu schaffen. 1x im Monat ist zwar noch nicht so viel, aber hey, besser als nichts. Und ein guter Anfang! 

Ja, kein Happy go lucky-Thema! Aber das Leben ist eben nicht immer so! Oder wie oft planst du deine Ausflüge mit Blick auf Toiletten in erreichbarer Nähe? Oder gibst deiner Freundin eine Absage zur spontanen Shopping-Tour, weil du nicht weißt, ob deine Blase so lange dicht hält? Oder bist unsicher, weil du Sorge hast, dass jemand anderes sieht, dass du undicht bist?

Wie oft hast du dir in der letzten Zeit gewünscht, wieder mal ohne Kopfzerbrechen Dinge zu unternehmen, die dir Freude machen? Wie sehr wünschst du dir, wieder sicherer aufzutreten und nicht nur gedeckte Kleidung zu tragen, damit ein eventuelles Mißgeschick nicht gleich auffällt? Das alles sind Punkte und Themen, die einen aktiven und guten Beckenboden brauchen.

Hast du erstmal angefangen, eine Routine aufzubauen, dann kannst du es auch leichter steigern. Auf 1x pro Woche und später dann 1x am Tag. Das bringt dich wieder zu Lebensfreude und Spontanität. 

Unter Routine verstehe ich nicht, Beckenboden anspannen, wie es bei vielen so schön heißt. Wer mich kennt, weiß, dass ich viel lieber von Beckenbodenaktivierung spreche. Und wer in der letzten Zeit mit mir gearbeitet hat oder bei mir liest, weiß auch, dass mir zunehmend die Wahrnehmung des Beckenbodens wichtig ist. Wenn du ihn wahrnimmst, dann nimmst du ihn immer öfter mit rein in deinen Alltag.

Ein Gefühl für ihn zu entwickeln, läßt dich leichter und selbstverständlicher mit ihm arbeiten. Darum geht es und ist gar nicht so schwer! Alltag mit dem Beckenboden und nicht Beckenboden im Alltag. Klingt fast gleich, ist aber ein wesentlicher Unterschied! 

Wenn du MIT deinem Beckenboden den Alltag lebst, dann ist er eben dabei - alltäglich. Versuchst du im Alltag an ihn zu denken, dann ist das immer ein Extrapunkt auf deiner Liste. Schneller auch mal vergessen.

Also ist das Ziel, ihn schon morgens mit an Bord zu nehmen und mit ihm gemeinsam durch den Tag zu kommen. So wird dein Leben mit deinem Körper harmonisch und du kannst wieder Dinge tun, die du sonst immer mit einem Blick auf deine Probleme (undicht, Toilettensuche, Unsicherheit u.v.m.) nicht mehr gemacht hast.

Genau so unterstütze ich Frauen, die mehr mit und für ihren Beckenboden tun wollen. Die wieder spontan und entspannt Ausflüge und Wanderungen machen wollen, ohne vorher eine "Toilettenliste" einzupacken. Die auch mal wieder ohne Streß eine Shopping-Tour mit Freundinnen machen wollen ohne suchenden Blick nach der nächsten Toilette. Die sich keine Sorgen machen möchten, ob sie vielleicht sichtbare "Pipi-Flecken" haben.

Ich plane ab nächstem Jahr ein Online-Angebot, in dem es dann darum geht. Alltag mit dem Beckenboden. Ein besseres Gefühl für dich und deinen Körper. Und besonders für deinen Beckenboden. Das ist wirkliche Unabhängigkeit!

Wenn du als eine der Ersten Infos zu Starttermin und Inhalt haben möchtest, dann trag dich hier unverbindlich und kostenfrei auf meiner Warteliste ein. 

Sobald der Termin steht, bekommst du eine Mail und kannst dir in Ruhe ansehen, ob das was für dich ist. Und erst dann entscheidest, dass du dich anmeldest. 

Und bis es los geht, schaust du regelmäßig hier auf meinem Blog vorbei, um zu sehen, was ich dir sonst noch so erzähle. 

Bis zum nächsten Mal! Liebe Grüße!