26.10.2022

Beckenbodenwelt.de


Der Grund, warum du keinen Fortschritt machst

Der Gamechanger für deinen Beckenboden

Seit Tagen überlege ich, was ich dir hier schreiben soll. Nicht, dass mir nichts einfällt! Eher im Gegenteil! Vieles und viel. Aber ich möchte dir wirklich, wirklich guten Input geben. Als dann gestern eine Patientin zu mir sagte „Ich hab überlegt, wie spüre ich das denn (den Beckenboden)? Ich kann ihn ja nicht sehen.“. Da war es wieder.

Mein Hauptthema! Spüren!

Wer mich kennt, weiß, dass mir der Körper und besonders der Beckenboden der Menschen, die zu mir kommen, echt wichtig sind. Und eine meiner Leidenschaften! (Hab noch ein paar mehr, aber dazu ein anderes Mal!)

 

Seit so langer Zeit bringe ich besonders Frauen nahe, wie ihr Körper tickt. Was sie für ihn tun können. Und was wichtig und sinnvoll ist. Und genauso lange schaue ich immer wieder, was mir mein Körper sagen will, was ihm gut tut und was wichtig und sinnvoll für ihn ist.

 

Angefangen habe ich vor Jahren, nein, schon Jahrzehnten – mein Gott, bin ich alt? – mich bewußter bewegen zu können. Mich gut fühlen zu wollen. Und das Beste aus meinem Körper zu machen.

Mich fasziniert Körperbeherrschung und Kraft

Schon immer! War doch meine Kindheitsheldin Pippi Langstrumpf. Ich wollte auch so stark sein und das als Mädchen. Okay, so stark war und bin ich nicht. Aber es hat mich auf meinen Weg gebracht.

 

Jetzt bin ich älter – und fühle mich nicht so – und will weiter Kraft haben und behalten. Und ich habe in der Zeit nach meinen Schwangerschaften einen ganz anderen Fokus gesetzt. Nicht mehr Schränke und Kisten stemmen. Sondern mich in mir drin zu spüren, zu halten und zu stärken. Daraus resultiert dann auch meine bessere Bewegung.

Das mit dem Spüren, bei mir ganz wesentlich

Schon Nagellack auf den Nägel schränkt mich ein. Oder als ich Gitarre gelernt habe, hat mich die Hornhaut, die sich dabei auf den Fingerkuppen bildet, fast wahnsinnig gemacht. Hat sie doch meinen Tastsinn verringert.

 

Auch meine Behandlungen und Massagen sind für mich ganz stark mit Spüren und Tasten gekoppelt. Ich fühle Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und manchmal auch den Auslöser für Schmerzen. Dadurch weiß ich dann auch, wo und wie ich arbeiten muß.

 

Für mich ist wesentlich zu fühlen, wie ich mich bewege, wie Muskeln arbeiten und wie sich die Verbesserung anfühlt. Und das Gleiche möchte ich auch für die Frauen, die mit mir arbeiten.

Da hat es „Zing“ gemacht

Gerade am Dienstag in meinem Rückbildungskurs habe ich mit Atmung und Beckenboden gearbeitet. Mit Frauen, die starke Verspannungen und Überlastungsschmerzen haben durch die Nächte und die Schlepperei der Kinder. Das sind tolle Frauen, die sich auf meine Arbeit einlassen, auch wenn es Ihnen manchmal schwer fällt. Aber immer mit einem guten Ergebnis.

 

Und genau an diesem Dienstag bekam ich eine Rückmeldung, die mir das Herz weit gemacht hat. Eine dieser Frauen, die am Anfang echte Schwierigkeiten hatte, meine Anweisungen umzusetzen und auch zu spüren. Sie hatte Schmerzen im unteren Rücken, die Woche davor in den Händen und davor die Woche im Nacken. Sie konnte meine Anleitung anders zu sitzen und kleine, ganz langsame und wenig anstrengende Übungen umsetzen. Viel besser als die Wochen vorher. Das konnten wir beide feststellen.

 

„Ich war doch mein ganzes Leben fest und konnte mir nicht vorstellen, dass es auch anders geht. Jetzt geht es! Und überhaupt nicht anstrengend!“ Das war der Satz, bevor sie nach Hause ging. It made my day! 🙂

 

Diese beiden Aussagen haben mich nochmal darauf gebracht, wie wichtig es ist zu spüren. Für mich, für dich, für alle. Denn wenn du spürst, wo du etwas machst, dann weißt du auch, dass es dort ankommst.

 

Und genau das ist meine Aufgabe. Dir beizubringen, wie du den Beckenboden spürst, damit du merkst, wie er arbeitet. Ein Gefühl dafür zu entwickeln, hilft dir in besser zu kräftigen. So kannst du ihn mit rein nehmen in deinen Alltag.

Hier meine Übung für dich!

Stell dir vor, du sitzt auf einem Nest aus Daunen. Nun versuchst du, diese Daunen mit deinem Beckenboden zu spüren.

 

Am Anfang vielleicht ungewohnt. Doch nimm dir Zeit und versuch es immer wieder. Gib nicht auf! Das ist wie bei einem Kind, das laufen lernt. Da sagt ja auch keiner, wenn es immer wieder hinfällt „Das klappt nicht! Besser, du läßt es sein. Das wird ja sowieso nichts!“.

 

Nein, das Kind will und soll immer wieder üben. Und irgendwann wird es besser und besser und dann läuft es alleine. Genau so ist auch das Bild im Kopf für die Übung mit dem Daunennest. Du übst und es wird besser und besser.

 

Hast du ein besseres Gefühl für deinen Beckenboden, dann fallen dir die Übungen zur besseren Muskelarbeit auch immer leichter

Inhalte von Powr.io werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell und Marketing), um den Cookie-Richtlinien von Powr.io zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Powr.io-Datenschutzerklärung.

Naturheilpraxis Körpersinn

Martina Lohan, HP & KG

Markelstr. 56,

12163 Berlin-Steglitz