26.10.2022
Beckenbodenwelt.de
Schon oft habe ich bewundert, wenn Menschen aus meinem näheren oder weiteren Umfeld einen Weihnachtsbrief mit allen Jahresereignissen schrieben. Und wie oft hatte ich mir vorgenommen „Nächstes Jahr mache ich das auch!“. Hat nie geklappt, bis jetzt!
Durch Judith Peters von Sympatexter die, wie schon so viele Jahre vorher auch, in diesem Jahr wieder zu einem Jahresrückblog aufgerufen hatte, war das dann endlich die Möglichkeit, dieses Jahr damit zu starten. Eine tolle Gelegenheit, hierüber einen Jahresrückblick zu schreiben und für mich und evtl. andere in Erinnerung zu halten, was und wie alles passierte.
Nicht dass ich schon genug Internet- und Computerdinge in diesem Jahr gemacht hätte. Aber das reizte mich, denn es ist dem Weihnachtsbrief sehr ähnlich und gefällt mir dann noch ein bißchen mehr. Und durch die tolle und motivierender Anleitung von Judith und die tolle Community dazu freue ich mich jetzt schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder einen Jahresrückblog gibt und ich so den Überblick über die nächsten Jahre habe und die (hoffentliche) Entwicklung sehen kann.
Also geht es jetzt los!
Schon länger wächst in mir der Wunsch, ortsunabhängig arbeiten zu können. Ich wußte nur ganz lange nicht wie. Nachdem uns die Pandemie mehr Zuhause hält, habe ich fast die ganze Zeit gebrainstormed, wie ich ein Business wie meines online bringen kann. Als ich dann eine Idee davon und dazu hatte, war die nächste Frage, welches Thema ich zum Hauptthema machen kann.
Um diesen Schritt zu unterstützen, habe ich dann auch über eine Teil des Jahres an meiner Homepage gewerkelt und sie überarbeitet. Sie ist zwar noch nicht 100%ig so, wie ich sie gerne hätte. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich immer daran puzzele.
Instagram-Posts & Themenfindung: Gefühlt alle machen Instagram. Und dann sollte ich das doch für mein Business auch tun. Es ist ja auch eine tolle Möglichkeit, Themen zu teilen mit anderen. Oder Dinge zur Verfügung zu stellen, die für andere hilfreich sind. Das können Infos genauso gut sein wie Übungen.
Eine typische Aufforderung auf Instagram – also auch von mir
Doch bis ich so weit war und es auch gerne machte, verging eine große Zeit des Jahres. Erstmal nahm ich an einer Challenge teil, die meine Berufsgruppe unterstützen sollte. War ganz nett, aber hat mich nicht wirklich mitgerissen.
Aber ich konnte hier wenigstens eine thematische Überschrift für mich finden. 5 beste Übungen! Jeden Monat zu einem anderen Thema. Dadurch konnte ich schon mal eine Routine für Insta entwickeln.
Und abdem Sommer gab es dann auch wirklich 3 mal wöchentlich Videos oder Infos zum Thema des Monats (Schulter-Nacken, Rücken, Beckenboden, Kiefer etc.). So habe ich dann auch schon mal langsam ein paar mehr Follower. Ist zwar nur wenig wichtig, aber schön zu sehen, dass Menschen interessiert, was ich von mir gebe.
Ein Bild von mir aus einem meinen ersten Online-Videos in meiner Praxis
Gleichzeitig habe ich auch supertolle und schöne neue Kontakte darüber gewonnen, die ich offline niemals getroffen hätte. Und darüber freue ich mich auch so sehr.
Lange habe ich überlegt, zu welchem Thema ich bloggen könnte. Nicht, dass mir nichts einfiel. Im Gegenteil. Es war eher zu viel und zu weit gefaßt.
Dann kam auf meinem Insta-Profil mein Themenmonat 5 beste Übungen zum Beckenboden. Mache ich doch schon seit fast 20 Jahren Rückbildung und bekomme immer eine Menge positives Feedback. Und plötzlich wußte ich, das Thema für den Blog und der nächste logische Schritt für mich, weil ich ja inzwischen auch im entsprechenden Alter bin, ist das Thema Beckenboden, besonders in den Wechseljahren.
So sieht das Modell aus, an dem ich den Beckenboden erkläre.
Und um es dann noch weiter einzuschränken, schreibe ich jetzt schon seit 3 Monaten zum Thema Beckenboden und Inkontinenz. Gibt es doch so viel mehr Frauen, die ein Problem damit haben, aber nicht darüber sprechen. Daraus möchte sich dann auch meine Idee für ein Online-Angebot entwickeln.
2020 hatte ich mich wegen Corona nach einer weiteren Möglichkeit, Geld zu verdienen, umgeschaut. Ging es mir doch wie vielen, dass mich die Sorge um die Finanzen umtrieb.
Den Körper erklären und vieles, was dazu gehört, kann ich, war mein Gedanke. Und so suchte ich nach Möglichkeiten. Gefunden hatte ich dann eine Heilpraktiker-Schule. Sogar in der Nähe meiner Praxis. Welches Glück!
Eines meiner Tafelbild aus diesem Frühjahr.
Doch über die Zeit zeichneten sich mit verschiedenen Ereignissen dann in diesem Frühjahr ab, dass es besser für mich ist, es zu lassen. Das war meine Entscheidung. Trotz der Unterstützung, die mir angeboten wurde. Doch es war für mich jedesmal wie eine Prüfung und ich hatte zunehmend weniger Freude daran und Angst.
Schade! Aber ich finde, bevor es krampfig wird, sollte man aufhören. Und Angst haben vor einer regelmäßigen Aufgabe ist auch nicht gut. So war das dann also auch ein wichtiger Schritt für mich.
Nachdem ich, wie so viele, mich so lange mit der Sorge und teilweise auch Angst durchs Leben bewegt habe, an Corona zu erkranken, gab es dann im Sommer endlich die Möglichkeit, sich impfen zu lassen.
Es war zwar schwierig, einen Termin zu bekommen, aber doch auf einmal lief es. Vertragen hab ich die Impfung gut und froh damit war ich auch. Ich konnte zwar wegen meiner Zugehörigkeit zur systemrelevanten Berufsgruppe die ganze Zeit arbeiten, aber mit Impfung war es dann alles ein bisschen einfacher. Und inzwischen bin ich auch Gott sei Dank geboostert.
Und trotzdem beschäftigt mich das Thema weiter sehr - auch wie so viele. Die Fragen, wo uns das alles hinführt, wie lange es dauert und was daraus langfristig übrig bleibt, treiben mich manchmal ganz schön um. Und auch Gespräche mit Menschen, die meine Meinung und mein Verhalten nicht nachvollziehen können, strengen mich an und belasten mich. Nicht weil ich die anderen überzeugen oder bekehren will, sondern weil ich öfter ein Gegenüber habe, dass mir seine / ihre Meinung nahezu aufdrängen möchte. Das gefällt mir nicht, denn ich fühle mich in die Ecke gedrängt. Ich bemühe mich sehr, tolerant und verständnisvoll zu sein, auch wenn die andere Meinung nicht meine ist. Und das erwarte ich auch von anderen für mich. Emotionale Feuerwerke und Anfeindungen helfen hierbei keinem. Und es gilt für mich weiterhin, vorsichtig sein, abwarten und durchkommen.
Vor ca. 5 Jahren habe ich endlich den Sprung zum regelmäßigen und effektiven Laufen geschafft. Und in diesem Jahr sogar mehrmals 10 km am Stück geschafft. Für mich eine Riesenleistung. Inzwischen kann ich sogar ehrlich behaupten, dass ich gerne laufe und mir etwas fehlt, wenn ich es nicht mache. Das hätte ich niemals gedacht. Und ich werde dran bleiben und meine Routine und Laufstrecke ausbauen.
Genauso habe ich dann durch die Umstellung meines Eßverhaltens vor ca. 15 Monaten und meine Sportroutine meinen Körper wieder zu dem gemacht, wie ich ihn gerne anschaue. Und ich kann ohne schlechtes Gewissen essen und fast meistens so viel, wie ich will. So viel besser als früher! :-)
Wir essen mehr Eiweiß und ich backe mehr selbst
Durch ein paar Veränderungen dessen, was ich esse und dem Blick darauf, warum ich manchmal esse, ist es inzwischen auch ein leichtes für mich, wieder Spaß am Essen zu haben.
Meine große Liebe: Im Sommer waren wir jetzt schon 10 Jahre zusammen und ich bin immernoch so glücklich wie am Anfang. Für mich in den Jahren und Beziehungen davor unvorstellbar. Habe ich doch lange geglaubt, dass meine Vorstellung von Beziehung und Liebe nur ein Wunschtraum ist.
rote Rosen, die Blumen der Liebe
3. Todestag meines Vaters: Jetzt ist er schon 3 Jahre tot und er fehlt mir noch immer. Und je länger er weg ist, umso mehr fällt mir auf, wie sehr ich in liebe und welch wichtiger Mensch er in meinem leben war und immer noch ist.
Mein Vater vor ca. 30 Jahren
Meine Jungs: Der Ältere bekommt seine erste Radiosendung mit fester Sendezeit und der Jüngere ist bald mit der Ausbildung fertig. Ich bin so stolz auf beide. (Ich würde gerne ein Foto von ihnen posten, doch ich schätze ihre Privatsphäre und ihr Recht am eigenen Bild.)
Duschkabine: Ich hab sie wie die zu erledigende Steuererklärung vor mir hergeschoben und endlich dann im Oktober getauscht. Alleine! Und unser Bad sieht wieder fast aus wie neu!
Endlich die Dusche erneuert inkl. Armaturen
Unser Hundesenior: Der geliebte Hund ist schon über 13 Jahre bei uns und zeigt als alter Hund Verhaltensweisen und Aktionen, über die wir schmunzeln und uns wundern. Doch wir möchten ihn keinen Tag missen und hoffen, er bleibt uns noch lange erhalten.
Mein über alles geliebter Hund
Mehr Zeit für mich & Hobbys: Im Winter 2019 habe ich wieder angefangen zu häkeln und mich auch wieder mehr mit dem Thema Handarbeit zu beschäftigen. Endlich ist wieder Zeit dafür! Genauso wie fürs Lesen. Das habe ich früher stundenlang gemacht und dann ganz lange vernachlässigen müssen.
Mein Werk vor dem Spannen (Sophies Universe)
Mein digitales Sax: Eine weitere Liebe, die Musik - hören und machen. Durch einen Online-Post hatte ich das digitale Saxophon von Yamaha gesehen. Und über Monate nachgedacht, ob ich es mir kaufen soll. Und nach langem Hin- und Herbewegen in meinem Kopf habe ich mich dann endlich entschieden, es zu kaufen. Das war dann gar nicht so einfach, weil es in der Zwischenzeit nur noch ein paar Anbieter in Deutschland gab, die es vorrätig hatten. Yamaha war wohl selber überrascht, dass sich dieses Teil so gut verkauft. Und die Pandemie tat ihr übriges. Sie beschleunigte wohl den Verkauf und verlangsamte die Neuproduktion. Aber ich habe es dann doch sehr kurzfristig bekommen. :-)
Unsere Besucher auf der Terrasse machen uns viel Freude
Und es gab dann auch Schnee
Und wie jedes Jahr gab es wieder Magnolienblüte 🥰
Blumen von meinem Kind
Und der Hibiskus vorm Haus
"Ich kann und werde es schaffen, mein Business weiter voranzubringen!"